EuropaSCHULpreis

EuropaSCHULpreis – Friedrich-Preis für Europäische Bildung

Der „EuropaSCHULpreis - Friedrich-Preis für Europäische Bildung“ wird seit 2020 im zwei-jährigen Turnus bundesweit an drei Schulen des Bundesnetzwerkes vergeben, die sich durch herausragende Arbeit im Bereich der Europabildung verdient gemacht haben. An dem Wettbewerb können auch neue Europaschulen, die im Jahre 2023 neues Mitglied des BNE werden, teilnehmen.

Der deutsche „EuropaSCHULpreis - Friedrich-Preis für Europäische Bildung“ zeichnet Schulen aus, die ihren Weg gefunden haben, Europa im Unterricht und im schulischen Alltag zu leben und erfahrbar zu machen. Er zeichnet sie für ihr Denken in europäischen Zusammenhängen aus und für die Gestaltung und Nutzung der Möglichkeiten, die ihnen Europa bietet.

Der Preis wird durch die Friedrich Stiftung (www.erhard-friedrich-stiftung.de) ermöglicht und
ist mit einem Preisgeld von jeweils 3.000,00 € dotiert. Eine Jury wird die Preisträger auswählen.
Daneben ist eine Einladung für eine Delegation der Siegerschulen nach Berlin mit einem schülerbezogenen Rahmenprogramm für die Schulen enthalten.

Die Preisverleihung des aktuellen Preises wird am 15.3.2024 in Potsdam am Helmholtz-Gymnasium stattfinden. Dort werden auch die anderen Preisträger des EuropaSCHULpreises 2020 und 2022 erwartet.

Zur Anmeldung gelangen Sie hier.
Das Programm können Sie hier herunterladen.

 

Der Preis wird in den folgenden Kategorien vergeben:

Begegnung in Europa
Konkrete Begegnung in Europa ist einer der Gründungsgedanken der Europäischen Union und wird nach der Pandemie elementar wichtig. Nur durch Begegnung – sei es in einer konkreten oder hilfsweise digitalen als Ergänzung- entstehen Verständnis und ein zugewandtes Miteinander. In dieser Kategorie vergeben wir den Preis an eine Schule, die diesen Gedanken der Begegnung kreativ, virtuell und nachhaltig aufgreift und mit Leben füllt.

Erkundungen in Europa
Europa hat viel zu bieten. In der Schule soll der Entdeckergeist der Schüler*innen geweckt werden, die Vielfalt Europas zu entdecken, zu begreifen und gewinnbringend für die Zukunft zu nutzen. Wir vergeben den Preis in dieser Kategorie an eine Schule, die bewusst und systematisch Erkundungen über und in Europa umsetzt, sei es in länderübergreifenden Fragen des Klimawandels, der Gesundheit, einer veränderten Mobilität oder im Bereich der Kultur.

Bildung in Europa
Europa als Bildungsraum. Was verstehen wir heute unter Europabildung, auch vor dem Spiegel der KMK-Empfehlung vom November 2020 und unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges? Wie wird diese Bildung zeitgemäß im schulischen Alltag umgesetzt und in welchen Facetten werden Schüler*innen auf die komplexe Welt von morgen in Europa im Sinne eines European Citizenship optimal vorbereitet? Welche Kompetenzen benötigen und erhalten Lehrkräfte nach dem fundamentalen Wandel des Unterrichtens um Bildung in Europa gut umzusetzen?
In dieser Kategorie vergeben wir den Preis an eine Schule, die sich bewusst zu diesem Thema weiterentwickelt und die Schulentwicklung entsprechend ausrichtet.

„Wo Freiheit, Menschenrechte und Pluralismus sind, da ist Europa!“

Richard von Weizäcker

Preisträger des EuropaSCHULpreises

2020
Hellweg-Gymnasium Bochum-Wattenscheid
Gesamtschule Brühl
Elisabeth-Langgässer-Gymnasium Alzey

2022
Thomas-Mann-Schule Lübeck
Europaschule OSZ-Oder-Spree Fürstenwalde, Eisenhüttenstadt
BBS Soltau

2024
Staatliches Gymnasium Albert Schweitzer Sömmerda
KGS Thomas-Schule Düsseldorf
Berufsbildende Schule 1 Gewerbe und Technik Mainz

Folgende Persönlichkeiten wurden für Ihren Einsatz für die Europäische Bildung besonders geehrt:

2010 - Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin
und Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt a.D.

2012 - Dr. Hans-Dietrich Genscher (†)
Bundesminister des Auswärtigen a.D.

2014 - Prof. Dr. Dr. h. c. Gesine Schwan
Präsidentin der Humboldt-Viadrina School of Governance, Berlin und
Präsidentin a. D. der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt / Oder